Ankerkasten

Der Ankerkasten der KiSS ist nicht optimal gelöst worden. Die originale Variante ist ein Zugeständnis an die Grösse des Boots. Die Ankerkette läuft in einem Rohr durch das V-Bett in den Ankerkasten. Der Steuerboard-Schläfer hat auf der Höhe der Waden 1/3 weniger Platz als sein Nachbar.
Zudem ist der Ankerkasten gegen oben zur Kabine offen. Im Lago Maggiore, wo wir nie geankert hatten, ist das kein Problem. Aber in schlammigen Gegenden oder wenn die Kette voller Algen und Schmoder ist, geht das nicht. Hingegen liegt die Kette schön unten im Boot.

Schaum entfernen

Die Akerwinde wird nach vorne versetzt und damit auch der Ketteneinlauf, der dann nicht mehr durchs Bett läuft. Den Kettenkasten platziere ich so, dass die Entwässerungslöcher über der Wasserlinie gesetzt werden können. Auch wird ein wasser- und geruchsdichter Ankerkasten realisiert.
Mit dem Feintool entferne ich den Schaum. Hier im Bug wurde dieser extrem dick aufgespritzt. Auch hier besteht das Problem, dass Wasser durch den nicht richtig monierten Stecker des Buglichts eingedrungen ist.

Alles ist soweit freigelegt, so dass nun die Boden- und Rückenplatte eingeschweisst werden kann. Die neue Platzierung ist ein Nachteil, das Gewicht der Ankerkette kommt weit vorne und oben im Bug zu liegen.

Ich arbeite am Schiff weiter, da es fürs Laminieren am Dingi zu kalt ist. Ich freue mich wiedermal mit Metall zu hantieren. Die Stahlschiffe wurden in “Handarbeit” gebaut und die Stringer und Spanten so “ungefähr” eingeschweisst. Das heisst die beiden Rumpfhälften sind nicht ganz genau gleich. Darum muss ich viel ausmessen und Schablonen herstellen.

Hier die Fortschritte:

Boden Holzschablone
1. Kartonschablone für die Rückwand